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Investieren in Rohstoffe

Teil 1: Das breite Spektrum an Rohstoffen

 

Wir wollen in diesem Teil eine Übersicht geben und einzelne Gattungen sowie punktuell auch deren aktuelle Marktdynamik kurz beschreiben. Im zweiten Teil werden wir dann auf die Anlageklasse Rohstoffe eingehen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich als Privatanleger grundsätzlich engagieren kann.

 

Grundsätzlich lässt sich die Anlageklasse Rohstoffe in vier Gattungen einteilen: fossile Energieträger, Basis- und Industriemetalle, Edelmetalle und Agrarrohstoffe. Daneben gibt es eine Vielzahl mineralischer Rohstoffe wie Grafit und Schwefel, die jedoch für die Kapitalanlage keine Bedeutung haben.

 

Jede dieser Gruppen hat eigene Märkte mit verschiedenen Akteuren und unterschiedlicher Marktdynamik. Während die Preisentwicklung von Agrarrohstoffen vornehmlich von Konsum und Klima abhängt, bestimmen insbesondere konjunkturelle Faktoren die Preisdynamik bei Energie und Industriemetallen. Allerdings wird die Preisbildung von Zeit zu Zeit von der Geopolitik dominiert, und auch die Art und Weise des Handels kann sich unterscheiden, die größte Gemeinsamkeit ist die Notierung in US-Dollar.

 

Fossile Energieträger

Landläufig werden Öl und Gas sowie Kohle zu den fossilen Brennstoffen gezählt, sie decken insgesamt 83 % des globalen Energiebedarfs.

Bei Rohöl wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden: Das sogenannte WTI Öl (West Texas Intermediate) ist eine Mischung aus mehreren leichten, schwefelarmen US-amerikanischen Rohölen, das Nordseeöl Brent ist schwerer und hat vor allem auf dem europäischen Markt eine große Bedeutung. Weniger bekannt ist Gasöl, das als Ausgangsstoff für die Herstellung von Heizöl, Diesel und Kerosin dient.

Fossile Brennstoffe gelten als eine der größten Ursachen für Umweltverschmutzung und den Klimawandel; allerdings findet Öl auch in der Kunststoffherstellung oder der Pharmazie Verwendung, was in der politischen Diskussion zu kurz kommt.

Im Rahmen der Dekarbonisierung sollen fossile Brennstoffe sukzessive durch alternative Energien ersetzt werden. Die Industriestaaten drängen deshalb bereits seit Jahren darauf, Investitionen in Förderkapazitäten zurückzufahren.

 

Die Grafik links zeigt den Einbruch der Investitionen von US-Energieunternehmen. Während diese in der Vergangenheit zwischen 50 % bis 100 % der erwirtschafteten frei verfügbaren Mittel (Cash Flow) in neue Kapazitäten investiert haben, waren es zuletzt nur noch rund 30 %.

 

Dadurch steigen die Gewinne (und Dividenden) der Energiekonzerne systematisch an. Gleichwohl werden aber die Kapazitäten und damit auch das Angebot nur geringfügig ausgebaut, gleichzeitig steigt die Nachfrage weiter, da Weltbevölkerung und Weltwirtschaft weiter wachsen. Hinzu kommt, dass insbesondere ärmere, aber bevölkerungsreiche und zudem stark wachsende Volkswirtschaften darauf angewiesen sind, günstige fossile Energieträger verwenden zu können.

 

Da das Kapazitätsangebot alternativer Energieträger auf absehbare Zeit nicht ausreicht, um den steigenden Energiebedarf zu decken, kann davon ausgegangen werden, dass die weltweite Nachfrage nach Öl und Gas noch einige Zeit steigen wird. Eine solche Konstellation – steigende Nachfrage bei einem nicht in gleichem Maße wachsenden Angebot – führt in der Regel zu höheren Preisen.

 

Basis- bzw. Industriemetalle

Die gängigsten Metalle dieser Kategorie sind Eisen, Aluminium, Kupfer, Nickel, Zink, Blei und Zinn. Daneben zählen noch eine Vielzahl weiterer Metalle zu dieser Gattung. Diese werden überwiegend in sehr großen Mengen gefördert und häufig als Hauptbestandteil in Legierungen verwendet.

 

Im weitesten Sinne lassen sich auch die sogenannten Seltenen Erden, die „Grünen Metalle“, dazuzählen. Deren Vorkommen befinden sich zu sehr großen Teilen in China und werden in vielen Schlüsseltechno-logien benötigt. Beispielsweise Generatoren von Windrädern oder Akkus von Elektroautos helfen, das Ziel der CO2 Neutralität zu erreichen.

 

So benötigt ein Elektroauto zwischen 150 und 250 kg mineralische Rohstoffe wie Kupfer, Nickel und Grafit, aber auch Mangan, Lithium und Kobalt. Die Menge an Kupfer ist bei einem E-Auto viermal höher als bei einem herkömmlichen Pkw – hinzu kommt noch der Kupferbedarf durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Aktuell entfallen nur gut 2 % der Kupfernachfrage auf E-Autos aber mit rasant wachsenden Absatzzahlen soll der Anteil bis 2030 auf rund 20 % steigen. Solche Effekte lassen sich auch bei anderen Metallen beobachten, wobei es gemäß einer Studie der EU beispielsweise bei Magnesium zu deutlich größeren Marktengpässen kommen soll als bei Kupfer.

 

Grundsätzlich lassen sich die Kapazitäten für den Abbau nur langsam vergrößern, da die Erschließung einer neuen Mine Jahre dauert. Die Vorkommen liegen vielfach in den Entwicklungsländern, der Abbau ist zudem Wasser- sowie Energie-intensiv, er zerstört die Umwelt.

Deshalb wurden die politischen Anforderungen an die Rohstoffkonzerne immer höher, die sich dadurch schlechteren Finanzierungsbedingungen gegenübersahen.

 

In der Folge wurden Investitionen in die Erschließung neuer Rohstoff- und Energievorkommen reduziert. So haben sich die Investitionen in diesem Bereich in den letzten Jahren halbiert (siehe blaue Linie Grafik).

Im Gegenzug haben Investitionen in Technologie zuletzt ein Niveau erreicht, welches das der Jahrtausendwende übersteigt.

 

Summa summarum dürfte die Nachfrage nach Basis- und Industriemetallen noch stärker steigen als nach Energie. Das Angebot kann - wie erläutert - dabei voraussichtlich nicht mithalten, was systematisch höhere Preisniveaus zur Folge haben dürfte. Da dieser Preisanstieg maßgeblich mit der Dekarbonisierung der Wirtschaft einhergeht, hat sich bereits der Begriff der „Greenflation“ etabliert.

 

Edelmetalle

Gold in Form von Münzen und Barren dient vielen Anlegern als Wertaufbewahrung und -sicherung, da es als Inflationsschutz angesehen wird (Kaufkrafterhalt). Für sehr große institutionelle Anleger wie Notenbanken stellt Gold vor allem eine Alternative zu US-Staatsanleihen dar, gerade autoritäre Staaten haben in den letzten Jahren ihre Goldbestände erheblich erhöht.

 

Aber natürlich fließt der größte Anteil der jährlichen Goldförderung in die Schmuckindustrie. Daneben kommt Gold aber auch wegen seiner Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit auch in der Industrie zum Einsatz.

 

Wie Gold dient auch Silber als Wertaufbewahrung und Schmuck. Silber wird zudem in vielen Produkten verwendet, ohne dass wir es überhaupt wissen, so ist es für die Herstellung von Solarzellen unerlässlich. Schon heute ist die Solarindustrie mit einem Anteil von rund 15 % einer der größten Abnehmer. Dieser Anteil soll in den nächsten fünf Jahren auf über 20 % ansteigen, zudem wird Silber in einer Vielzahl weiterer Anwendungen wie der Herstellung von Kunststoffen eingesetzt.

 

Auch Platin wird von der Schmuckindustrie nachgefragt, wobei hier die industrielle Anwendung - wie z. B. dessen Einsatz in Katalysatoren in der Automobilindustrie - einen wesentlich größeren Anteil ausmacht. Platin findet darüber hinaus Anwendung in der Medizintechnik und in chemischen Produkten.

 

Agrarrohstoffe

Agrarrohstoffe sind unbehandelte Naturprodukte und werden auch als Soft-Commodities bezeichnet, denn sie wachsen nach.

 

Auch Agrarrohstoffe lassen sich in verschiedene Segmente aufteilen. Zu Getreide zählen beispielsweise Mais, Reis, Weizen und Soja; Kaffee, Kakao, Tabak und Tee werden als Genussmittel bezeichnet. Technische und industrielle Agrarrohstoffe sind Baumwolle, Kautschuk und Holz. Zudem gibt es noch viele weitere wie verschiedene Ölpflanzen, Zucker, Milch, Orangensaft sowie lebende Rinder und Schweine.

 

Investitionen in Agrarrohstoffe sind ein zweischneidiges Schwert, insbesondere wenn sie aus Spekulationsgründen getätigt werden. Die Vereinten Nationen haben im Welternährungsindex die Rohstoffe definiert, die den Charakter von Grundnahrungsmitteln aufweisen, denn gerade bei diesen wäre es fatal, wenn eine kurzfristig steigende, spekulative Nachfrage den Preis treibt, denn das Angebot nicht beliebig vermehrbar ist. Aus diesem Grunde verzichtet ein Teil der Asset Manager auf Engagements in Agrarrohstoffe und auch wir werden das Thema daher nicht weiter vertiefen.

 

Teil 2: Rohstoffe in der Kapitalanlage

 

Wie werden Rohstoffe gehandelt?

Rohstoffe werden grundsätzlich in US-Dollar, aber auf verschiedene Arten gehandelt. Entscheidend ist die Praktikabilität.

 

Seltener erfolgt die sofortige Lieferung gegen Bezahlung, wie dies bei Edelmetallen der Fall ist, häufig werden Rohstoffe über sogenannte Futures gehandelt. Futures sind standardisierte Terminkontrakte, bei denen Art, Preis, Umfang/Menge und Zeitpunkt der Lieferung definiert werden, auf diese Weise können Anbieter und Nachfrager von Rohstoffen die Planungssicherheit erhöhen. Anleger dagegen sind nicht an der Lieferung, sondern an der Wertentwicklung interessiert. Deshalb werden sie Terminkontrakte nie bis zur Fälligkeit halten. Da solche Futures für Privatinvestoren keine sinnvollen Investments sind, hat die Finanzindustrie eine Vielzahl von Produkten entwickelt, um Anlegern den Zugang zu Rohstoffen zu ermöglichen.

 

Wie kann man in Rohstoffe investieren?

Die gängigste Form eines Rohstoffinvestments im Privatvermögen sind sicherlich Edelmetalle in Form von Münzen und Barren. In Edelmetalle und andere Rohstoffe kann aber auch mittels Wertpapieren wie dem sogenannten Xetra-Gold investiert werden.

 

Mit solchen physisch hinterlegten Indexfonds ETCs (Exchange Traded Commodities) ist man – abgesehen von den Kosten – an der Preisbildung des entsprechenden Rohstoffes beteiligt. Die physische Hinterlegung funktioniert allerdings nur dann, wenn die Kosten der Lagerung in einem sinnvollen Verhältnis zum Preis des Rohstoffs stehen. Bei Edelmetallen ist dies der Fall, bei Rohöl dagegen nicht.

 

Partizipationszertifikate bilden hingegen nur die Wertentwicklung des zugrundeliegenden Rohstoffs ab. Gleichzeitig muss ein Emittentenrisiko in Kauf genommen werden. Eine weitere Variante sind sogenannte Quanto-Papiere, die das Wechselkursrisiko ausschalten. Riskanter aber dementsprechend auch chancenreicher sind sogenannte Hebelzertifikate. Dabei gilt, je höher der Hebel desto höher das Potential, aber auch das Verlustrisiko.

 

Bei Investments in Zertifikate, die Rohstoffe über Futures abdecken, muss berücksichtigt werden, dass sogenannte Rollverluste entstehen können. Ein Future bezieht sich immer auf einen konkreten Liefertermin. Für andere Termine gibt es separate Futures, deren Preise variieren. Die Kombination aus aufeinanderfolgenden Lieferterminen und Preisen nennt sich Terminkurve. In der Theorie sollten die Preise für spätere Liefertermine allein schon wegen höherer Lagerkosten höher sein. Bei solchen steigenden Terminkurven spricht man von „Contango“. Aber es spielen eben auch andere Faktoren eine Rolle wie neu erschlossene Lagerstätten, konjunkturelle Aussichten etc. Dementsprechend können Terminkurven auch fallen, was als Backwardation bezeichnet wird.

 

Rollverluste entstehen dann, wenn ein Future gegen Laufzeitende in den nächsten Future gerollt werden muss, der aber teurer ist (steigende Terminkurve bzw. Contango). Diese Preisdifferenz wird im Index des jeweiligen Rohstoffs nicht sichtbar gemacht, da dieser aus der Tagesveränderung der Futures errechnet wird. Im Portfolio bedeuten solche Rollverluste aber eine geringere Wertentwicklung, im umgekehrten Fall (Backwardation) entstehen jedoch auch Rollgewinne. Unter diesem Aspekt erscheint es günstiger, nur in Rohstoffe zu investieren, deren Terminkurven sich in Backwardation befinden. Allerdings muss man sehr tief in der Materie sein, um daraus nachhaltig Nutzen ziehen zu können.

 

Auch aus diesem Grund ist es vorteilhafter, nicht nur auf einen Rohstoff zu setzen, sondern in ein Bündel von verschiedenen Rohstoffen zu investieren. Die Finanzindustrie bietet auch dafür eine Vielzahl von aktiv gemanagten oder passiven Lösungen an, im Normalfall handelt es sich um diversifizierte Future Portfolios. Eine weitere Variante sind sogenannte marktneutrale Strategien, die die Schwankungen begrenzen sollen, denn die Volatilität einiger Rohstoffpreise ist durchaus mit der von Aktien vergleichbar.

 

Auch Aktien aus den entsprechenden Sektoren sollten langfristig vom steigendem Energie- und Rohstoffbedarf profitieren.

 

Neben der Möglichkeit einzelne Aktien zu kaufen, werden auch eine Vielzahl von aktiven und passiven Fonds angeboten, die auf Rohstoffaktien spezialisiert sind.

 

Rohstoffaktien und ESG-Regulierung

Viele der herkömmlichen Rohstoffunternehmen und damit auch Fonds, die darin investieren, fallen im Rahmen der ESG-Regulierung unter die Ausschlusskriterien. Ungeachtet dessen haben viele Unternehmen große Fortschritte bei der Transformation zu umweltfreundlicheren Unternehmen gemacht, dennoch sind Rohstoff- und Energieaktien aus vielen Portfolios verschwunden.

 

Gleichzeitig profitieren Rohstoffunternehmen – wie an früherer Stelle erläutert – von steigender Nachfrage. Da sie zudem beim Ausbau neuer Kapazitäten zu Zurückhaltung gedrängt worden sind - und immer noch werden, sind deren Gewinne stark angestiegen. Auch aus diesem Grund ist der Großteil dieser Unternehmen gegenwärtig nicht teuer.

 

Insofern befinden sich solche Aktien bereits heute schon in vielen Portfolios, die nicht unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien zusammengestellt werden. Auch Manager, die stark bewertungsorientiert investieren (Value), haben in der Regel Rohstoff- und Energietitel übergewichtet. Bei Growth Managern, die viel in Technologiefirmen, die meist als nachhaltig gelten, und in wenig zyklische Geschäftsmodelle investieren, sind sie dagegen weniger zu finden.

 

Rohstoffe in der strategischen Asset Allokation

Inwieweit Rohstoffthemen in der Asset Allokation dezidiert berücksichtigt werden, hängt maßgeblich von der Funktion des jeweiligen Rohstoffs ab.

 

Insbesondere Gold, aber auch andere Edelmetalle, ist ein fester Bestandteil in sehr vielen Vermögen. Bei Gold steht nicht der Ertrag, sondern der Sicherheitsaspekt und Kaufkrafterhalt im Vordergrund. So gilt Gold als bei vielen ultimativer sicherer Hafen. Dies kommt vor allem bei Münzen und Barren zum Ausdruck, da sie gegebenenfalls sogar als Zahlungsmittel eingesetzt werden können. Deren Kauf wird umso teurer, je kleiner die Stückelung ist. Bei Gold in Form von physisch hinterlegten Wertpapieren wird dagegen die Funktion der Risikominderung durch Diversifikation und auch der Performanceaspekt stärker betont.

In der nachfolgenden Grafik haben wir die Entwicklung verschiedener Aktienindizes und Währungen in den letzten zehn und 20 Jahren Rohstoffen und Gold gegenübergestellt. Interessanterweise hatte die Geldpolitik des letzten Jahrzehnts keinen großen Einfluss auf den Goldpreis. Vermutlich war der Anstieg in den Jahren zuvor zu schnell und hoch.

So hat sich der Goldpreis zuvor nahezu verachtfacht, nachdem er im April 2001 noch bei 255 Dollar notierte und im Sommer 2011 die Marke von 2.000 Dollar erstmals übersprungen hat. Damals verunsicherte die sich zuspitzende Eurokrise und das gleichzeitige Tauziehen um die Verschuldungsobergrenze in den USA die Anleger. Dieses Beispiel belegt anschaulich, dass die Entwicklung des Goldpreises anderen Spielregeln folgt als andere Anlageklassen, weshalb Gold im Gesamtvermögen traditionell eine Sonderrolle innehat.

 

Dies gilt für Energierohstoffe und Industriemetalle nicht in gleicher Weise, aus strategischer Sicht bieten sie im Portfoliokontext vor allem Diversifikation. Als strukturelle Quelle langfristiger und nachhaltiger Rendite sind sie dagegen weniger geeignet. In den letzten zehn Jahre haben Rohstoffe gemessen am Bloomberg Rohstoffindex sogar eine leicht negative Wertentwicklung geliefert (siehe Grafik auf der vorherigen Seite). Insofern sehen wir Rohstoffe nicht als Baustein der strategischen Asset Allokation.

 

Aber sie können in Form von Energie und Industrie- und Basismetallen als eine zeitlich begrenzte, opportunistische Beimischung eine Berechtigung haben und einen Performance-Effekt erzielen. Die nachfolgende Grafik enthält einen Vergleich von Rohstoffen mit dem US-Aktienmarkt. Der hierbei verwendete Index ist sehr energielastig und wird folglich stark vom Ölpreis beeinflusst.

 

Bei dieser Darstellung handelt es sich um eine sogenannte relative Stärke-Grafik. Steigt die Linie an, entwickeln sich Rohstoffe besser als Aktien wie während der Ölkrise in der ersten Hälfte der 70er Jahre oder der Globalen Finanzkrise als der Ölpreis und andere Rohstoffe Höchststände erreichten und Aktien gleichzeitig abstürzten. Fällt die Linie dagegen, entwickeln sich Rohstoffe schlechter als Aktien wie während der Technologiehausse 1999/2000 oder eben in den letzten Jahren als gerade US-Aktien lange Zeit immer neue Höchststände erreichten.